Here we are again - Konzert der Lehrkräfte der Musikschule
27.01.2024 - 18.00 Uhr
Kultur & Kongress Zentrum Taufkirchen
Unter dem Titel "Here we are again" veranstaltete die Musikschule Taufkirchen e.V. am Samstag, 27. Januar 2024, dem Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart, ein fulminantes Konzert der Musikschullehrkräfte im Kultur & Kongresszentrum Taufkirchen. Auch prominente Gäste wie Makoto Arikawa von den Münchner Symphonikern oder der bekannte Münchner Pianist Manfred Manhart waren unter den Mitwirkenden. Musikschulleiter Michael Suttner führte das Publikum im voll besetzten großen Saal des Kulturzentrums als Moderator bestens gelaunt, humoristisch und informativ durch den Abend. Das Programm war äußerst abwechslungsreich und vielseitig mit Beiträgen aus verschiedenen Stilrichtungen, von Barock bis Jazz, vom Solokonzert bis zur Bigband. Das Publikum erlebte die Musikschullehrkräfte brillant musizierend in Solo-, Kammermusik und Orchesterbesetzung.
Beeindruckend waren die maßgeschneiderten Bearbeitungen von Hans Selmeier, darunter als Konzerteröffnung, "Alla Hornpipe", ein Ausschnitt aus Händels „Wassermusik“, oder, im zweiten Konzertteil, glänzend musizierte Tangos von Piazolla und Villoldo für die ungewöhnliche Besetzung aus Hackbrett (Andrea Neuburger), Violoncello (Ulrike Hendrichs), Klarinette (Jaroslaw Haber) und Gitarre (Hans Selmeier).
Herausragend das Duett "Haru no Umi" des japanischen Komponisten Michio Miyagi für Flöte und Harfe, einfühlsam interpretiert von Mayako Arikawa (Querflöte) und Veronika Ponzer (Harfe), oder Igor Frolovs „Divertimento“ für 2 Violinen und Klavier, im Wechsel zwischen Barock- und Jazz-Stil, virtuos dargeboten von den beiden Geigern Makoto Arikawa und Michael Suttner, sowie Manfred Manhart als kongenialem Klavierbegleiter. Opernstar Torsten Frisch als „Pappageno“ begeisterte in einem Ausschnitt aus Mozarts „Zauberflöte“ das Publikum ebenso, wie Nevyan Lenkov mit einer excellenten Schlagzeug-Improvisation, Elena Borovyk mit zwei meisterhaft dargebotenen Klavierstücken von Milan Dvorak oder Ulrike Hendrichs und Finn Waldenburg mit einem feurigen Cello Duo von Jean-Baptiste Barriére. Lustiger Höhepunkt des Abends war Gerhard Winklers Schlager „Die Caprifischer“, bei dem Akkordeonistin Petra Engl von einem Zuschauer zum Tango Tanz aufgefordert wurde. Bernhard Schmid (E-Gitarre, Gesang), Manfred Manhart (Klavier), Len Zelnitschek (E-Bass) und Karsten Helmbold (Schlagzeug) lieferten eine mitreißende Darbietung des Elton John - Hits "I guess thats why they call it the blues". Bemerkenswert war die erstaunliche Wandlungsfähigkeit der Künstler, darunter Jaroslaw Haber als hervorragender Klarinettist und Jazz-Saxofonist, die Blechbläser Markus Eli (Althorn) und András Kindtner (Trompete), sowie Fagottistin Stephanie Steybe und Flötistin Mayako Arikawa, die sowohl mit klassischen Solobeiträgen als auch in den Bigband-Arrangements brillierten, oder aber z. B. Andrea Neuburger und Bernhard Schmid, die gleich mehrere Instrumente spielten. Der Abend endete furios mit Bernhard Schmids toller Bigband Bearbeitung von Dizzy Gillespies "Manteca". Als Zugabe spielte das Ensemble noch Pérez Prados „The Peanut Vendor“. Stehende Ovationen!